Samstag, 30. August 2014

Herbst in meiner Stadt

Herbst in meiner Stadt

Als ich bei meiner Rückkehr aus dem Sommerurlaub nach Hause fuhr, wusste ich schon, dass in meiner Stadt düsterer Herbst eingetreten ist und ein Teil von mir wollte nicht zurückkommen. Aber was kann man machen. Wir müssen uns wieder unseren  Aufgaben, Gewohnheiten und unserer Arbeit widmen.
Es ist Morgen.Ich wache langsam auf, aber in meiner Heimatstadt; und nachdem ein ganzer Monat verflogen ist, bin ich wieder in meinem eigenen Bett, an das ich mich nicht gewöhnen kann. Durch den Vorhang versucht die Sonne, schüchtern aber strebsam mich aus dem Bett zu kriegen.  Alles ist üblich für diese Zeit des Jahres- leise.
Nach einer Weile ging ich spazieren durch die Stadt. Es war ein bisschen kalt. Ich bin mir nicht sicher, wie lange ich schon spazierte, aber ich war erschöpft und setzte mich auf einer Bank nah am Fluss,der in seiner vollen Stärke, schnell und stark war. Der Fluss ist jetzt am lautesten und stärksten. Neben mir gehen verliebte Paare , die unabhängig von der Jahreszeit glücklich sind, die ein markantes Leuchten in den Augen trugen, welches nur die Liebe herzaubern kann,vorbei.
Der Nebel umarmt die umliegenden Hügel und die ganze Szene scheint so unwirklich. Es seht so aus, als ob sich die Stadt eine Auszeit von dem Sommer, der Hitze und der Sonne gönnen wurde. Und jetzt beginnt die Zeit der Harmonie, Ruhe und des Friedens. Alle ziehen sich langsam in denFamilienkreis zurück, in der gemütlichen Atmosphäre, die durch die Familienliebe ausgeöst wird, trotz der Kälte, die draußen an Kraft gewinnt. Wir sitzen in unseren Häusern und füllen das Herz. Das ist meine Heimatstadt!
Vielleicht ist der Herbst düster, grau und kalt, aber in meiner Stadt steht es für Liebe, Wärme und Haltbarkeit. Und gibt es etwas schöneres als die Liebe, auch wenn es nasse Straßen, Kälte und Nebel bedeutet?!

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